Susanna Hübner, 1961 in Bonn geboren, wuchs in der niedersächsischen Kleinstadt Vechta, in der sie jetzt, nach gründlichem Ausprobieren anderer Wohnorte, zusammen mit ihrem Sohn wieder lebt - sehr gern übrigens!
Sie stammt aus einem Medizinerhaushalt und absolvierte ganz folgerichtig und schulmüde eine Ausbildung als medizinisch-technische Assistentin und arbeitete vier Jahre in dem Beruf, bevor sie feststellte, dass ihre Talente auf anderem Gebiet lagen, und sie zum Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie nach Münster zog. Sie lebte in Groß- und Kleinstädten, einem Dorf und ein paar Jahre auf einem abgelegenen kleinen Bauernhof. Der Rest ihres Lebenslaufs ist ähnlich bunt: Sie war Oberarztsekretärin, Taxifahrerin, Flugzeugverkäuferin und Dozentin für IT, Englisch und Warenwirtschaft. Sie hat Müllwagen gewogen, Personal verwaltet, Motorradmessen veranstaltet, Kurzgeschichten lektoriert und in der Werbung gearbeitet. Hin und wieder schrieb sie für Zeitungen oder übersetzte technische Handbücher.
2014 erschien ihr erster Roman „Baskisches Vermächtnis“, der derzeit (nahezu) vergriffen ist, weil der Verlag Insolvenz anmelden musste. Inzwischen könnte sie sehr gut damit leben, an ihrem Schreibtisch zu sitzen und immer weiter Geschichten zu erzählen. Doch da es mit dem Davon-Leben deutlich schwieriger ist, arbeitet sie in gewohnter Vielfältigkeit an ihrem heimischen Schreibtisch und in einer Dreherei. Und freut sich über jede Minute, die ihr bleibt, um weiter zu erzählen...
Foto: (c) Martin Gaebler
Susanna Hübner ist mit „Die Hochzeitslaube" in der Sammlung von Kurz-Krimis „Das Tambacher Liebespaar“ vertreten, ausgewählt aus 100 spannenden, mörderischen, skurrilen und in jedem Fall lesenswerten Einsendungen zum Wunderwasser-Krimi-Preis der Stadt Tambach-Dietharz 2019.